DER INTERKULTURELLE HUMOR

DER INTERKULTURELLE HUMOR

Donnerstag, 7. November 2013

3. DIE INKONGRUENZTHEORIE

Bisher wurde in dieser Arbeit von Gelehrten und Philosophen verschiedener Epochen gesprochen, die das Humorphänomen zu erklären versuchten.
Von nun an werden die neueren Theorien vorgestellt, die mit wenigen Worten den Dekodierungsprozess erläutern. Wir werden mit der sogenannten Inkongruenztheorie beginnen:
Wir alle haben in unserem Gehirn ein kognitives Sample, eine Geistesstruktur, die die Synthese der vergangenen Erfahrungen ist. Wenn die ankommenden Informationen vom Sample abweichen, nehmen wir die Inkongruenz wahr.
Wenn wir einen Witz hören, wertet unser Gehirn die Information aus und unterscheidet zwei Phasen; in der ersten Phase stellen wir uns eine Situation vor, die mit dem ersten Teil der Erzählung beschrieben wird. Dieser erste Teil wird allerdings vom nachfolgenden dementiert. Wir nehmen diese Inkongruenz wahr. In der zweiten Phase aktivieren wir einen Mechanismus, der die Aufgabe hat ,, dem Abschluss der Erzählung einen Sinn zu geben. Die inkongruenten Teile werden so wieder ausbalanciert...




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