DER INTERKULTURELLE HUMOR

DER INTERKULTURELLE HUMOR

Donnerstag, 7. November 2013

EINLEITUNG

             “Einzig der Humor, die herrliche Erfindung der in ihrer Berufung zum Größten Gehemmten, der beinahe Tragischen, der höchst begabten Unglücklichen, einzig der Humor (vielleicht die eigenste und genialste Leistung des Menschentums) vollbringt dies Unmögliche und vereinigt alle Bezirke des Menschenwesens.”
Dieses Zitat des berühmten, deutschen Schriftstellers und Dichters Hermann Hesse leitet vorzüglich die folgende Studie zum Thema “Humor “ein. Da Humor an den einzelnen Menschen und besonders an seine Kultur und Sprache gebunden ist, variiert er von Land zu Land und hängt von soziokulturellen, für eine Volksgruppe typischen Aspekten ab. Daher ist Humor eines der größten Hindernisse, die ein Übersetzer überwinden muss, wenn er mit einem humorvollen Text konfrontiert wird. Das Zitat von Virginia Woolf fasst in nur einem Satz den Inhalt und das Ziel einer solchen Studie zusammen: „Humor ist die erste Eigenschaft, die beim Übersetzen in eine fremde Sprache verloren geht.”
Aber was ist eigentlich Humor? Was bringt uns zum Lachen? Wenn wir lachen, werden wir wieder zu Kindern. Wir vergessen unsere Probleme und die Schwierigkeiten des Lebens, das nach Schopenhauer einem Pendel gleichzusetzen ist, der mit flüchtigen und trügerischen Abständen von Vergnügen und Freude zwischen Langeweile und Leid schwingt.
Zunächst versuchen wir, auf einfachste Art und Weise ,Humor zu definieren: es ist etwas, was die Menschen zum Lachen bringt. Eine humorvolle Geschichte ist in der Tat ein narrativer Text, der den Leser in eine gute Stimmung versetzt. Es ist jedoch eine schwierige Aufgabe, Humor in einer bestimmten und eindeutigen Art und Weise zu definieren...






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